Unser großes PLUS
in der Waldorfschule:

Lernen mit Herz, Hand und Verstand!

Dies ist das Motto der Waldorfschule Ismaning –
was verbirgt sich dahinter und was ist das Ziel dieser Art des Lernens?

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sind auf dem Wege hin zum Erwachsensein; ihr Interesse an Inhalten und Zusammenhängen der Erwachsenenwelt – seien sie historisch-politisch, technisch-naturwissenschaftlich oder aus anderen gesellschaftlichen Bereichen – zu fördern, ist eine elementare Aufgabe von Bildung.

Wie kann dies pädagogisch, d. h. inhaltlich und methodisch umgesetzt werden?

Wir sehen dies gewährleistet in einer Schule, welche die intellektuelle Beschäftigung in einem breiten Fächerangebot ergänzt durch handwerkliche, musische und andere künstlerische Unterrichtschwerpunkte sowie eigene lebenspraktische Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler.

Sie setzen sich dabei mit zentralen Lebensfragen direkt auseinander. Hierzu dienen unter anderem die mehrwöchigen Praktika mit folgenden Themen:

Landwirtschaftspraktikum
in der 9. Klasse

Natur und Umwelt sowie eine nachhaltige Produktion unserer Lebensmittel auf Bio-Höfen stehen im Mittelpunkt.

Berufspraktikum
in der 10. Klasse

Das Kennenlernen eines selbst gewählten Berufsfeldes weitet den Horizont bezüglich beruflicher Perspektiven.

Vermessungspraktikum
in der 10. Klasse

Das Erlernen von Vermessungstechniken sowie – in Teamarbeit - die Umsetzung von Mathematik in praktische Anwendungsfelder festigt mathematische Kenntnisse und soziale Kompetenzen.

Sozialpraktikum
in der 11. Klasse

Die Mitarbeit, z. B. in einer sozialen Einrichtung wie einer Schule für behinderte Menschen oder in einem Altenheim, konfrontiert unmittelbar mit Nöten in unserer Gesellschaft.

Steinmetzpraktikum
in der 12. Klasse

Ziel ist es, in Italien Kunst- und Architekturobjekte vor Ort zu erleben und in der eigenen Arbeit am Stein deren Entstehung tief nachzuempfinden sowie eine eigene Marmor-Skulptur zu erstellen – mit allen Hindernissen, welche dabei zu überwinden sind.

Praktika an der Waldorfschule in Ismaning bei München

Praktika verstärken den Entwicklungsprozess hin zu handlungsorientierten, selbständigen und verantwortungsbewussten Erwachsenen. Alle Praktika können grundsätzlich auch im Ausland durchgeführt werden.

MUSIK, CHOR UND ORCHESTER

Der Musikunterricht wird ergänzt durch eine Chor- & Orchesterfahrt,  bei welcher intensiv für das jährliche Schulkonzert geprobt wird. Zudem werden in der 12. Klasse ein gemeinsam erarbeitetes Theaterstück sowie eine Eurythmie-Darstellung eingeübt und aufgeführt.

Theater

Eurythmie

Präsentationen von Jahresarbeiten, Monatsfeiern

Hierfür und bei allen anderen öffentlichen Aufführungen im großen Saal, z. B. Präsentation von Jahresarbeiten, Monatsfeiern und anderen Veranstaltungen, wird die Lichttechnik von Schüler*innen übernommen. 

Festsaal der Rudolf-Steiner-Schule Ismaning bei München

Präsentation der 8. Klass-Arbeiten

Ausstellung der Jahresarbeiten die von allen Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse angefertigt wurden.

Monatsfeier

Hier zeigen die Klassen ihren Mitschüler*innen und der Öffentlichkeit, was sie zuletzt im Unterricht erarbeitet haben. Das können kleine szenische Spiele, Gedichtrezitationen, etwas aus dem Eurythmieunterricht, Lieder oder musikalische Ensemblestücke sein – die Spannbreite ist groß

Noch heute Termin vereinbaren

Wir bieten neuen Interessenten die Möglichkeit einer individuellen Beratung vor Ort durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen. Gerne zeigen wir Ihnen dabei auch die Schule und das Schulgelände. 

Was unsere Schüler sagen

„Das gemeinsame Lernen von der 1. bis zur 12. Klasse hat eine Gemeinschaft gefördert, in der ich mich wohl gefühlt habe. Diese Freundschaften sind mir auch nach der Schulzeit immer noch wichtig.

Durch die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten und Projekte wie Theater spielen, Eurythmie oder die Handwerkerepoche habe ich nicht nur für Bewertungen oder Abschlussprüfungen gelernt, sondern auch für das Leben. So lernte ich selbständig zu sein, was sich vor allem in der Pandemie-Zeit als sehr hilfreich erwies.

Das Verhältnis von Schülern und Lehrern empfand ich – vor allem in der Oberstufe – als sehr respektvoll und auf Augenhöhe.“

Emilia

„Mein Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse habe ich im State of New York gemacht. Das war schon eine große Herausforderung, die mich gelehrt hat, Hindernisse zu bewältigen.“

Christoph

„Coole Sache, mein Sozialpraktikum im Sommer in einer Werkstatt für Behinderte in der Provence zu machen – morgens in der Werkstatt mithelfen und Französisch reden; nachmittags auch mal bei der Freizeitgestaltung mit dabei zu sein.“

Michael

„Seit Jahren spiele ich ein Instrument – Musik zu machen, nimmt viel Zeit in Anspruch in meinem Leben ein. Darum bin ich froh, durch den Wechsel zur Waldorfschule den nötigen Freiraum zu haben, sowohl im Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper zu spielen als auch nach 13 Schuljahren meinen staatlich anerkannten Abschluss zu machen.“

Lorenz

„Die Waldorfschule hat mir viele Wege für meine Zukunft eröffnet. Nach meinem Abschluss absolvierte ich über die „Freunde der Erziehungskunst“ ein freiwilliges Soziales Jahr in Sri Lanka und engagiere mich auch weiterhin im Bereich der weltweiten Freiwilligendienste der „Freunde der Erziehungskunst.“

Clara

Das sagen unsere Schuleltern

„Als Eltern sahen wir, wie gut unserem Kind der Schulwechsel zum Beginn der Oberstufe getan hat. Darum gehen inzwischen auch die jüngeren Geschwister zur Waldorfschule. Eine Entscheidung, die sich für alle unsere Kinder als richtig erwiesen hat.“

Familie G.

„Als wir nach 10 Jahren im Ausland nach Bayern zogen, erhielt unser Kind keine Empfehlung für eine weiterführende Schule. Das empfanden wir als extrem ungerecht, da seine besondere Situation nicht berücksichtigt wurde. Bei der Anmeldung an der Waldorfschule gab es diese Frage erst gar nicht! Die Waldorfschule hat er mit der Allgemeinen Hochschulreife beendet!“

Familie K.

„Wir wünschten für unseren Sohn eine Schule, in der nicht einseitig und mit Leistungsdruck intellektuelle Fleißarbeit geliefert werden soll, sondern das Kind in seinen individuellen Stärken gesehen und mit Kopf, Herz und Hand gefördert wird. Unserer Erfahrung nach ist auch ohne diesen Druck das realistische Erreichen der Mittleren Reife oder des Abiturs möglich, und es ist schön zu erleben, wenn der Jugendliche beginnt, viel tiefer aus eigenem Interesse zu lernen und eigene kreative Ideen zu entwickeln.“

Familie R.

„Als ehemalige Waldorfschülerin wünschte ich mir für meine Kinder eine schöne und bereichernde Schulzeit, so, wie ich es erlebt hatte. Schule als Ort der Begegnung, gemeinsames Lernen und Erleben, breite Allgemeinbildung und lebenspraktische Ausbildung – von diesem Blumenstrauß vielfältiger Erfahrungen profitiere ich noch heute jeden Tag.“

Familie A.

Wissenswertes

Anmeldung

Sie können eine persönliche Beratung und Schulhausführung mit unseren Lehrern vereinbaren. Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin im Schulbüro telefonisch immer vormittags unter Tel. 089 / 923 55 99-0. Schnell und zuverlässig erreichen Sie uns auch per E-Mail:
buero@waldorf-ism.de

Schulbus

Aus den Landkreisen Freising und der Schule bzw. Erding/Dorfen und der Schule verkehren organisierte Schulbuslinien. Unsere schuleigenen Buslinien bringen die Kinder morgens direkt zur Rudolf-Steiner-Schule; mittags und nachmittags fahren die Schulbusse wieder zurück. Diese regelmäßigen, an den jeweiligen Stundenplan angepassten Fahrten übernehmen unsere langjährigen Partner-Busunternehmen als behördlich genehmigte Schulbuslinien.

Schulgeldrechner

Den Richtwert für das monatliche Schulgeld können Sie ganz leicht anhand unserer Schulgeld-Richtwerttabelle ermitteln. Im Geiste des Solidarprinzips empfehlen wir, dass finanzstärkere Elternhäuser einen höheren Schulbeitrag zahlen. Sie stützen und stärken so die gesamte Schulgemeinschaft. Eine Reduzierung des Schulbeitrages kann über den Ermäßigungskreis beantragt werden.

FAQ

Häufige Fragen

Welche Kinder werden an der Waldorfschule Ismaning aufgenommen?

Waldorfschulen stehen grundsätzlich allen Kindern offen – unabhängig von Religion, ethnischer Herkunft, Weltanschauung und Einkommen der Eltern. Nach ausführlichen Informationselternabenden findet für jedes Kind ein individuelles Aufnahmegespräch an der Schule statt. Auch in höhere Klassen können Schüler*innen als Seiteneinsteiger aufgenommen werden.

Worin unterscheiden sich Waldorfschulen überhaupt von anderen Schulen?

Waldorfschulen wollen gleichermaßen intellektuelle, kreative, künstlerische, praktische und soziale Fähigkeiten bei den Kindern und Jugendlichen entwickeln. Vom ersten Schuljahr an lernen Waldorfschüler zwei Fremdsprachen. Jungen und Mädchen stricken, nähen und schneidern gemeinsam in der Handarbeit und sägen, hämmern und feilen zusammen im Werkunterricht. In jeder achten und zwölften Klasse studieren sie ein anspruchsvolles Theaterstück ein und setzen sich in einer großen Jahresarbeit mit einem Thema ihrer Wahl in Theorie und Praxis auseinander. Die Fächer Gartenbau und Eurythmie sind feste Bestandteile des Lehrplans.

Muss ein Kind künstlerisch begabt sein, damit es für die Waldorfschule geeignet ist?

Nein, die Waldorfschule ist eine Schule für alle Begabungsrichtungen. Die neuere Hirnforschung hat aber eindrucksvoll belegt, dass Kinder und Jugendliche durch künstlerisches Üben viele Kompetenzen erwerben, die weit über die unmittelbare Tätigkeit hinausreichen. Wenn Waldorfschüler malen, zeichnen, plastizieren oder musizieren, geht es daher vor allem um die Schulung differenzierter Wahrnehmungen und die Entfaltung ihres schöpferischen Potenzials; die Begabungen der einzelnen Schüler werden dabei natürlich berücksichtigt. Waldorflehrer sind bestrebt, den Verstand, die Kreativität und die eigenständige Persönlichkeit ihrer Schüler gleichgewichtig zu entwickeln.

Ist es nicht so, dass hauptsächlich Kinder mit Lernschwierigkeiten auf eine Waldorfschule gehen?

Nein. Ausdrücklich nein. An Waldorfschulen lernen Kinder aller Begabungsrichtungen wie an den staatlichen Regelschulen auch, nur dass hier neben intellektuellen Fähigkeiten gleichgewichtig auch soziale und handwerklich-künstlerische Fähigkeiten gefordert und gefördert werden. Die individuelle Förderung von Kindern mit besonderem Assistenzbedarf ist eine wichtige Säule der Waldorfpädagogik, die entweder in Schulen mit einem inklusiven Konzept oder in heilpädagogischen Förderschulen umgesetzt wird.

Rudolf-Steiner-Schule Ismaning
Freie Waldorfschule e.G.

 

Telefon:
089 923 55 99-0
buero@waldorf-ism.de

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Mo. – Fr.: 9 – 13 Uhr

Anschrift
Dorfstraße 77
85737 Ismaning